Für mich Ist dieser keine blauäugige, illusorische, überzogene oder phantastische Vorstellung. Es ist im Gegenteil das wichtigste Ziel der Menschheit, jedenfalls sollte es das sein.
Ich wurde heute wieder einmal daran erinnert – was viel zu selten passiert – als ich dem nur wenige hundert Meter von meiner Wohnung stehenden und mahnenden Friedenspfahl gegenüberstand. Ich nahm mir die Zeit, diesen lange zu betrachten. Und auch zu fotografieren.
Friedenspfähle haben ihren Ursprung in einer Idee des japanischen Philosophen und Friedenskämpfers Masahisa Goi im Jahr 1969, der als ein Mittel zur Verbreitung seines Friedensgebetes an verschiedenen Orten Aufkleber mit dem Friedensgebet anbrachte oder einen Pfahl aufstellte.
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Inzwischen stehen Friedenspfähle in verschiedensten Formen und Größen weltweit.
Dieser Friedenspfahl in meiner Nachbarschaft ist der größte, der mir bisher begegnet ist, aufgestellt von Otto Herz, den ich heute als meinen Freund bezeichnen darf. Aber jede Mahnung an Frieden ist wertvoll, es gibt die Friedenspfähle auch in 10cm für den Schreib- oder Wohnzimmertisch.
Ich frage mich oft, welcher Weg denn zum Weltfrieden führen könnte.
Gestern stieß ich eher zufällig auf einen Hinweis, der sicherlich etwas weiter helfen würde, wenn er ernst genommen würde. Der Hinweis ist schon recht alt: C. G. Jung spricht in folgendem Interview vor ziemlich genau 60 Jahren in wenigen Worten aus, was bis heute gilt:
„Wir brauchen mehr Verständnis für die menschliche Natur. Denn die einzige wirkliche Gefahr ist die Menschheit selbst!“ Großartig. Das muss man erst einmal so formulieren können!